Rückblick

Dieses Mal traf sich eine bunt gemischte, neugierige Gruppe von Frauen im Werkraum des Schulhauses Feld, um unter fachkundiger Anleitung der Törtlifee in die Welt der amerikanischen "iced cookies" einzutauchen. Diese mit Zuckerteig dekorierten Guetsli sind immer ein Hingucker. Mit viel Begeisterung wurde das vorgezeigte in die Praxis umgesetzt. So entstanden bezaubernde kleine Leckerbissen, die schliesslich mit Heim genommen werden durften, um Familie und Freunde zu überraschen.

Seit 1367 gibt es nun schon diese Traditionsfirma in Aarau und 16 kleine und grosse Interessierte hatten sich zusammengefunden, um sich Wissenswertes über Glockenguss und Kirchturmtechnik aus erster Hand anzuhören. Herr Roland Bolliger, der bereits seine Lehre im Betrieb absolviert hatte, erzählte uns, wie der Glockenklang entsteht und wie viele Teile Kupfer und Zinn gemischt werden müssen, um die optimale Legierung für eine Glocke zu erhalten. Aus der Heimat der Glocken, China, brachten Mönche das Wissen um die Herstellung im 5. Jahrhundert n. Chr. nach Europa. Wir wurden eingeweiht, dass Erde um den Mantel der Glocke verteilt wird, Bier als Klebstoff und Malachit zum Aushärten eingesetzt wird. Die Planung für eine Glocke kann bis 2 Jahre, die Formzeit bis einen Monat betragen. Von 8 Giessereien in der Schweiz ist die Firma Rüetschi die einzige, die noch Kirchenglocken herstellt und in über 80 Ländern der Welt tätig ist. Wir freuen uns über die lehrreiche Führung und danken Herrn Bolliger und der Firma Rüetschi herzlich für diese Gelegenheit!

Die Vielfalt der Adventsfenster im Aarauerfeld war auch dieses Jahr wieder gross. Bestaunen konnte man kleine, einfache, grosse, üppige, bunte, schwarz weiss beleuchtete Fenster. Auch dreidimensionale Installationen wurden liebevoll und mit Herzblut gebaut und dekoriert. Mit viel Aufwand sind die Kunstwerke vor und während der Adventszeit entstanden. Am jeweiligen Eröffnungsabend kam es in der dunklen Jahreszeit zu interessanten Begegnungen und Gesprächen an den entsprechenden Adressen. Schön war die Verteilung der Adventsfenster über das ganze Quartier hinweg. Herzlichen Dank vom Quartierverein an alle die sich engagiert haben! Übrigens: Die Teilnahmeliste für die Adventsfenster für das Jahr 2014 ist eröffnet. Alle die gerne das nächste Mal dabei sein möchten melden sich gerne bei Karin Berner, Weidweg 16, 062 546 03 18, k.berner@gmx.ch

Am Samstag, 7. Dezember 2013 traf sich wiederum eine grosse Kinderschar am Brunnen beim Schulhaus Feld. Gemeinsam liefen sie in den Wald, um beim Häxehüsli den Samichlaus zu treffen. Das Häxehüsli war wiederum mit einem geschmückten Christbaum, einem Lagerfeuer und Festbänken auf seine Gäste vorbereitet. Natürlich kam der Samichlaus mit seinem treuen Gefährten, dem Schmutzli, und bereitete den Kindern eine grosse Freude. Zusammen wurde gesungen, gedichtet und gelacht. Der Samichlaus spielte den Kindern sogar ein Lied auf seiner Flöte vor. Eine weihnachtliche Stimmung machte sich im Wald breit. Auch trauten sich einige Kinder, ein Versli aufzusagen. Zum Schluss wurden alle Kinder mit einem Samichlaus-Säckli belohnt. Wer Lust hatte, konnte noch seine mitgebrachte Wurst am Lagerfeuer braten und so den schönen Nachmittag ausklingen lassen. Lieber Samichlaus, die Feldhasen freuen sich schon auf den nächsten Dezember!

Die Aargauer Zeitung sucht gerade das schönste Räbeliechtli. Am 6. November konnte man die schönsten Räbeliechtli anlässlich des Räbeliechtliumzuges im Feld bewundern. Obwohl es mit stürmischem Wind und Regen am Morgen nicht gerade nach einem guten Tag für den Umzug aussah, hatte sich das Wetter bis zum Abend beruhigt. Punkt 18.30 Uhr gingen im Feld entlang der Route die Lichter aus und die vielen Räbeliechtli leuchteten wunderbar in der dunklen Nacht. Ein grosser Zug mit unserem erfahrenen Feuerwehrmann, 8 Trommlern, 6 Kindergartenklassen, der Spielgruppe Chinderatelier sowie den vielen anderen Räbeliechtliträgern setzte sich in Bewegung. Am Ende gab es auf dem Schulhof die obligatorischen Nussgipfel, deren Aussehen und Füllung wohl jedes Jahr für Diskussionen sorgen. Die diesjährigen waren eher klein, schmeckten jedoch allen sehr gut. Glühwein, feiner Tee und selbst gebackene Zopftiere ergänzten das Buffet. Die Organisation hat gut geklappt und wir danken allen bereitwilligen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz und würden uns freuen, wenn sie uns auch nächstes Jahr wieder unterstützen.

Nach einer Woche Herbstwetter im gesamten Feuchtigkeitsspektrum, kommt der Freitag Abend in wunderschönem, ja sogar warmem Wetter daher. Dank der vielen Helfer ist schnell alles aufgebaut, Grill und Würste bereit, Brot geschnitten, Bier und Wasser gekühlt. Kurz vor achtzehn Uhr kann ich ihn dann riechen, den unverkennbaren Bratwurstduft. Und damit beginnt mein Lieblings-Event der Feldhasen: Die Kinder kommen mit ihren Eltern ganz langsam den Bach entlang. Mit Stöcken und Schnüren steuern sie ihre Schiffe durch den Bach, vorbei an Pflanzen und Steinen. Man trifft sich, bleibt stehen, um ein paar Worte zu wechseln, Kinder spielen und es die Stimmung ist einfach gut! Das Grillteam macht einen superguten Job, unter vollem Einsatz! Gegen neunzehn Uhr dreissig ziehen die meisten Leute weiter Richtung Aarau und unser Stand kann, fast schon traditionsgemäss, das „Ausverkauft“-Schild aufhängen. Für das nächste Jahr werden wir einen neuen Standort finden müssen, aber dem Grillteam haben wir versprochen, noch mehr Würste zu bestellen.

Gemäss dem Bachfischetlied: „Fürio de Bach brönnt, d Suhrer händ en aazönt“, treffen sich kleine und grosse Feldbewohner auch heuer, um Schiffe zu basteln. Über 30 junge Schiffsbau-Ingenieure entwickeln schnelle, bunte, verzierte, klassische und phantasievolle Gefährte. Gut, haben die mitgebrachten Erwachsenen eine helfende Hand und den einen oder anderen Tipp. Kaffee und Schokoladenschaumküsse werden genossen, es herrscht ein emsig-fröhliches Treiben. Herrlich den diversen Fachgesprächen zu lauschen und zu sehen wie auch dieses Jahr wunderschöne Schiffe entstehen. Die Vorfreude ist spürbar, und wenn man ganz genau geschnuppert hat, hätte man einen leichten Bratwurstduft bemerken können…